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NACHHALTIGKEIT: AUF DEM WEG ZU

Nachhaltigkeit: Auf dem Weg zu „Null Blei“

Null Blei

Schon seit vielen Jahren sieht sich die europäische messingverarbeitende Industrie in der Verantwortung, neue Legierungen zu recherchieren und bestimmte Produktionsprozesse des Metalldrehens sowie der damit verbundenen Bearbeitung ganz oder teilweise zu verändern. Hauptzweck ist es, die Sicherheit bei der Trinkwasserversorgung durch die Einhaltung immer strengerer Anforderungen zu gewährleisten.

Die Trinkwasserrichtlinie 98/83/EG oder "Drinking Water Directive" (DWD) reguliert die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch in der Europäischen Union. Hierbei wurden auch Anregungen aus der Industrie aufgenommen, um den gesundheitlichen Erwartungen von Bürgern und Verbrauchern gerecht zu werden.

Ziel dieser Richtlinie war es, einen allgemeinen Rahmen zu schaffen und Mindestwerte für spezifische Parameter festzulegen, die regelmäßig zu überwachen sind, wobei auf eine Harmonisierung bei der Akzeptanz bestimmter Normen durch alle Mitgliedstaaten gedrängt und gehofft wurde.

Die Richtlinie wurde im vergangenen Jahrzehnt aktualisiert, da im Anschluss an eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) namens "Right2Water" eine Überarbeitung eingeleitet und die Notwendigkeit bestätigt wurde, die zuvor angenommenen Qualitätsstandards zu erneuern.

Die Richtlinie 98/83/EG wird daher mit Wirkung vom 12. Januar 2023 durch die Richtlinie (EU) 2020/2184 abgelöst. Diese neue Trinkwasserrichtlinie zielt erneut auf die Einführung von Gesundheitsschutz-Vorschriften ab, durch welche die Bekömmlichkeit und Sauberkeit des Trinkwassers sowie aller Materialien, die damit in Berührung kommen, sichergestellt wird, jedoch mit einem erheblich strengeren Ansatz. Nicht nur Leitungen und Rohre, sondern der gesamte Sanitär- und Heizungssektor, sind direkt oder indirekt von dieser Gesetzgebung betroffen.

Die Richtlinie legt explizit die Toleranzparameter für eine Reihe von Chemikalien fest, die genau kontrolliert werden. Dazu gehört auch Blei, dessen Präsenz 5 μg/l nicht überschreiten darf. Dieser Wert muss bis spätestens 2036 eingehalten werden. Bereits während der Richtlinie 98/83/EG wurden die Toleranzparameter für Blei mehrfach revidiert und nach unten korrigiert, von 25 μg/l auf derzeit 10 μg/l. Die Sanitär- und Heizungsindustrie ist proaktiv bei der Einhaltung dieser Parameter.

Die Richtung der europäischen Gesetzgebung ist mehr als deutlich: weniger Blei. Es erscheint unabdingbar, Blei in von Drehereien verarbeiteten Legierungen vollständig zu regulieren, um einerseits die verfügbaren Ressourcen zu erhalten und gleichzeitig die Recycling-Möglichkeiten von Drehteilen bzw -abfällen zu maximieren.

Die Kreislaufwirtschaft im Messingsektor läuft jedoch Gefahr, erheblich beeinträchtigt zu werden, wenn mehrere Hersteller Legierungen mit unterschiedlichen und nicht homogenen Bleigehalten wählen. Dies würde die Möglichkeiten der Wiederverwendung und des Recyclings von Verarbeitungsabfällen in einer Branche einschränken, die ansonsten ein hohes Potenzial für ökologische Nachhaltigkeit aufweist. Darüber hinaus ist es wenig praktikabel, für jede verwendete Legierung andere Recyclingströme zu schaffen, und somit absolut unerlässlich, schnell und einheitlich auf Drehprozesse umzustellen, die den neuen Vorschriften entsprechen.

Ein Verzicht auf Blei ist nicht selbstverständlich: In der Vergangenheit hat es wichtige Funktionen in Kupferlegierungen erfüllt, z.B. die Verbesserung der Dichtigkeit und Verarbeitbarkeit von Messingstangen, wodurch das Schneiden optimiert und der Maschinenverschleiß reduziert wurde.

Eredi Baitelli fokussiert sich bereits seit geraumer Zeit auf die Verarbeitung von Legierungen mit reduziertem Bleigehalt. In diesem Zuge wurde auch der Maschinenpark bedarfsgerecht optimiert und man hat in neue ein- und mehrspindlige CNC-Drehmaschinen investiert.

Schon seit langem haben sich Drehereien auf die Verarbeitung von CW724R/ECOSI-Stangen mit einem sehr niedrigen Bleigehalt (nicht mehr als 0,1%) und CW510L-Legierungen (mit einem Bleigehalt von maximal 0,2%) spezialisiert. Diese Legierungen sind auf dem US-Markt NSF / ANSI 372 bereits für den Einsatz in Kontakt mit Trinkwasser gemäß dem "Reduction of Lead in Drinking Water Act" von 2014 zertifiziert. 70% unserer Produktion, vollständig Made in Italy, ist dem ausländischen Markt gewidmet und erfüllt alle Qualitätsanforderungen.

Schon seit vielen Jahren sieht sich die europäische messingverarbeitende Industrie in der Verantwortung, neue Legierungen zu recherchieren und bestimmte Produktionsprozesse des Metalldrehens sowie der damit verbundenen Bearbeitung ganz oder teilweise zu verändern. Hauptzweck ist es, die Sicherheit bei der Trinkwasserversorgung durch die Einhaltung immer strengerer Anforderungen zu gewährleisten.

Die Trinkwasserrichtlinie 98/83/EG oder "Drinking Water Directive" (DWD) reguliert die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch in der Europäischen Union. Hierbei wurden auch Anregungen aus der Industrie aufgenommen, um den gesundheitlichen Erwartungen von Bürgern und Verbrauchern gerecht zu werden.

Ziel dieser Richtlinie war es, einen allgemeinen Rahmen zu schaffen und Mindestwerte für spezifische Parameter festzulegen, die regelmäßig zu überwachen sind, wobei auf eine Harmonisierung bei der Akzeptanz bestimmter Normen durch alle Mitgliedstaaten gedrängt und gehofft wurde.

Die Richtlinie wurde im vergangenen Jahrzehnt aktualisiert, da im Anschluss an eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) namens "Right2Water" eine Überarbeitung eingeleitet und die Notwendigkeit bestätigt wurde, die zuvor angenommenen Qualitätsstandards zu erneuern.

Die Richtlinie 98/83/EG wird daher mit Wirkung vom 12. Januar 2023 durch die Richtlinie (EU) 2020/2184 abgelöst. Diese neue Trinkwasserrichtlinie zielt erneut auf die Einführung von Gesundheitsschutz-Vorschriften ab, durch welche die Bekömmlichkeit und Sauberkeit des Trinkwassers sowie aller Materialien, die damit in Berührung kommen, sichergestellt wird, jedoch mit einem erheblich strengeren Ansatz. Nicht nur Leitungen und Rohre, sondern der gesamte Sanitär- und Heizungssektor, sind direkt oder indirekt von dieser Gesetzgebung betroffen.

Die Richtlinie legt explizit die Toleranzparameter für eine Reihe von Chemikalien fest, die genau kontrolliert werden. Dazu gehört auch Blei, dessen Präsenz 5 μg/l nicht überschreiten darf. Dieser Wert muss bis spätestens 2036 eingehalten werden. Bereits während der Richtlinie 98/83/EG wurden die Toleranzparameter für Blei mehrfach revidiert und nach unten korrigiert, von 25 μg/l auf derzeit 10 μg/l. Die Sanitär- und Heizungsindustrie ist proaktiv bei der Einhaltung dieser Parameter.

Die Richtung der europäischen Gesetzgebung ist mehr als deutlich: weniger Blei. Es erscheint unabdingbar, Blei in von Drehereien verarbeiteten Legierungen vollständig zu regulieren, um einerseits die verfügbaren Ressourcen zu erhalten und gleichzeitig die Recycling-Möglichkeiten von Drehteilen bzw -abfällen zu maximieren.

Die Kreislaufwirtschaft im Messingsektor läuft jedoch Gefahr, erheblich beeinträchtigt zu werden, wenn mehrere Hersteller Legierungen mit unterschiedlichen und nicht homogenen Bleigehalten wählen. Dies würde die Möglichkeiten der Wiederverwendung und des Recyclings von Verarbeitungsabfällen in einer Branche einschränken, die ansonsten ein hohes Potenzial für ökologische Nachhaltigkeit aufweist. Darüber hinaus ist es wenig praktikabel, für jede verwendete Legierung andere Recyclingströme zu schaffen, und somit absolut unerlässlich, schnell und einheitlich auf Drehprozesse umzustellen, die den neuen Vorschriften entsprechen.

Ein Verzicht auf Blei ist nicht selbstverständlich: In der Vergangenheit hat es wichtige Funktionen in Kupferlegierungen erfüllt, z.B. die Verbesserung der Dichtigkeit und Verarbeitbarkeit von Messingstangen, wodurch das Schneiden optimiert und der Maschinenverschleiß reduziert wurde.

Eredi Baitelli fokussiert sich bereits seit geraumer Zeit auf die Verarbeitung von Legierungen mit reduziertem Bleigehalt. In diesem Zuge wurde auch der Maschinenpark bedarfsgerecht optimiert und man hat in neue ein- und mehrspindlige CNC-Drehmaschinen investiert.

Schon seit langem haben sich Drehereien auf die Verarbeitung von CW724R/ECOSI-Stangen mit einem sehr niedrigen Bleigehalt (nicht mehr als 0,1%) und CW510L-Legierungen (mit einem Bleigehalt von maximal 0,2%) spezialisiert. Diese Legierungen sind auf dem US-Markt NSF / ANSI 372 bereits für den Einsatz in Kontakt mit Trinkwasser gemäß dem "Reduction of Lead in Drinking Water Act" von 2014 zertifiziert. 70% unserer Produktion, vollständig Made in Italy, ist dem ausländischen Markt gewidmet und erfüllt alle Qualitätsanforderungen.

NACHHALTIGKEIT: AUF DEM WEG ZU "NULL BLEI"

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